Hier zwei Videos von den Strassenrennen, die Sebastian mit organisiert und gefilmt hat. Dabei geht es mit dem Fahrrad quer durch Santiago, Verkehrsregeln werden ignoriert (die spielen fuer Fahrraeder hier eh keine Rolle) und es muessen verschiedene Checkpoints abgefahren werden. Superklasse Sache, aber auch sehr gefaehrlich! ;-)
Global Gutz Santiago - La Clandesta Alleycat 2008 from sewin on Vimeo.
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Freitag, 31. Oktober 2008
Tacna-Arequipa
Heute morgen wieder frueh zum Terminal. Wow! Es faehrt ein Bus, trotz anhaltender Demos und Sperren. Allerdings erst um zwei Uhr nachmittags, wir muessen uns also noch ein paar Stunden um die Ohren schlagen.
Wir fahren also erstmal in einen Park und chillen in der Sonne. Doch spaeter muessen wir ein paar Mal den Ort wechseln, denn verschiedene Gruppen von Demonstranten ziehen hin und wieder vorbei. Einmal haben wir ploetzlich eine grosse Gruppe mit Knueppeln Bewaffneter vor uns, schnell drehen wir um und nehmen eine Nebenstrasse. Die wenigen Geschaefte, die heute geoeffnet haben, haben vorsichtshalber die Metallgitter runtergezogen und lassen die Kunden nur durch eine winzige Tuer ein.
Irgendwann beschliessen wir, schon zum Terminal zu fahren. Dort treffen wir auf Juris (Belgien) und Nina (Deutschland), die auch nur noch hier weg wollen. Oh Wunder: Nina kommt aus Bad Nenndorf!!
Ploetzlich geht alles ganz schnell: Ein tierischer Laerm, Angestellte vorm Terminal lassen rasselnd die Gitter herunter, alle Tore werden hektisch dicht gemacht. Der sonst uebervolle Taxistand draussen ist ploetzlich leer gefegt. Die Knueppelgarde kommt! Es fuehlt sich ein bisschen an, wie bei den billigen Zombiefilmen, wo sich die Leute auch immer verbarrikadieren muessen...
Irgendwann starten dann doch die Busse mit Verspaetung und werden einzeln aus dem Tor gelotst. Nina hat einen anderen Bus, denn ihr Flieger geht in ein paar Tagen von Lima. Juris faehrt in unserem mit.
Im Bus unterhalten wir uns mit einem peruanisch-franzoesischen Ehepaar, das hinter uns sitzt. Von dem Peruaner, der sehr gut Englisch spricht, erfahren wir den Grund fuer die Demos: Die Nachbarstadt Moquegua hat aufgrund der dort befindlichen Mine staatliche Mittel bekommen, die eigentlich fuer Tacna gedacht waren, deshalb sind die Tacnaraner (?) sauer, weil ihnen diese Mittel abgezogen worden sind.
Einige Kilometer hinter Tacna passieren wir einen
Cañon und sehen nun, warum die Busse nicht regulaer fahren: Viele Demonstranten hatten sich auf beiden Seiten oberhalb des Cañons verschanzt und Felsen auf die Fahrbahn geworfen. Heute aber haben einige hundert schwer bewaffnete Polizisten die Kontrolle uebernommen, die Demonstranten zurueckgedraengt und die Durchfahrt gesichert (Fotos).
Die weitere Fahrt nach Arequipa verlaeuft problemlos. Wir nehmen ein Taxi vom Busterminal zum Hostel, Juris kommt mit uns. Der Taxifahrer haut uns aber erstmal richtig dreist uebers Ohr: 20 Soles will er haben, spaeter erfahren wir, dass der regulaere Preis 4 Soles (1,33 US$) ist...naja.
Wir fahren also erstmal in einen Park und chillen in der Sonne. Doch spaeter muessen wir ein paar Mal den Ort wechseln, denn verschiedene Gruppen von Demonstranten ziehen hin und wieder vorbei. Einmal haben wir ploetzlich eine grosse Gruppe mit Knueppeln Bewaffneter vor uns, schnell drehen wir um und nehmen eine Nebenstrasse. Die wenigen Geschaefte, die heute geoeffnet haben, haben vorsichtshalber die Metallgitter runtergezogen und lassen die Kunden nur durch eine winzige Tuer ein.
Irgendwann beschliessen wir, schon zum Terminal zu fahren. Dort treffen wir auf Juris (Belgien) und Nina (Deutschland), die auch nur noch hier weg wollen. Oh Wunder: Nina kommt aus Bad Nenndorf!!
Ploetzlich geht alles ganz schnell: Ein tierischer Laerm, Angestellte vorm Terminal lassen rasselnd die Gitter herunter, alle Tore werden hektisch dicht gemacht. Der sonst uebervolle Taxistand draussen ist ploetzlich leer gefegt. Die Knueppelgarde kommt! Es fuehlt sich ein bisschen an, wie bei den billigen Zombiefilmen, wo sich die Leute auch immer verbarrikadieren muessen...
Irgendwann starten dann doch die Busse mit Verspaetung und werden einzeln aus dem Tor gelotst. Nina hat einen anderen Bus, denn ihr Flieger geht in ein paar Tagen von Lima. Juris faehrt in unserem mit.
Im Bus unterhalten wir uns mit einem peruanisch-franzoesischen Ehepaar, das hinter uns sitzt. Von dem Peruaner, der sehr gut Englisch spricht, erfahren wir den Grund fuer die Demos: Die Nachbarstadt Moquegua hat aufgrund der dort befindlichen Mine staatliche Mittel bekommen, die eigentlich fuer Tacna gedacht waren, deshalb sind die Tacnaraner (?) sauer, weil ihnen diese Mittel abgezogen worden sind.
Die weitere Fahrt nach Arequipa verlaeuft problemlos. Wir nehmen ein Taxi vom Busterminal zum Hostel, Juris kommt mit uns. Der Taxifahrer haut uns aber erstmal richtig dreist uebers Ohr: 20 Soles will er haben, spaeter erfahren wir, dass der regulaere Preis 4 Soles (1,33 US$) ist...naja.
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Abstecher Miculla
70 km
Kilometer 329-398
Sind heut morgen frueh zum Terminal Terrestre, doch was wunder: Es fahren aufgrund anhaltender Demonstrationen und Strassensperren wieder keine Busse. Also was machen mit dem Tag? Wir beschliessen, einfach mal in die Berge drauflos zu fahren.
Wir fahren eine der Hauptstrassen bergauf und kaempfen uns durch Felsbrocken, Glasscherben und brennende Autoreifen. Irgendwann haben wir endlich den Ort hinter uns gelassen und haben freie Fahrt. Es ist tierisch heiss und rundherum nichts als Wueste. Bei km 35 erreichen wir eine archaeologische Staette oder sowas, gelegen auf 1400m Hoehe. Hier sind historische Steinritzereien ausgestellt, Petroglyphos oder so nennen die die hier. Es gibt auch einen Rundweg mit Haengebruecke. Da Daniel und ich ohne Gepaeck unterwegs sind, nutzen wir die Gelegenheit, um mal richtig Offroad zu fahren.
Auf dem Rueckweg kehren wir in einem netten Restaurant ein, Daniel isst eine landestypische Huehnersuppe und ist nicht so angetan. Ich habe irgendwelche Spanferkelteile bestellt, kriege eine Riesenportion mit Kartoffeln und fresse mich richtig voll.
Hier ein paar Fotos von der Tour:
Kilometer 329-398
Sind heut morgen frueh zum Terminal Terrestre, doch was wunder: Es fahren aufgrund anhaltender Demonstrationen und Strassensperren wieder keine Busse. Also was machen mit dem Tag? Wir beschliessen, einfach mal in die Berge drauflos zu fahren.
Wir fahren eine der Hauptstrassen bergauf und kaempfen uns durch Felsbrocken, Glasscherben und brennende Autoreifen. Irgendwann haben wir endlich den Ort hinter uns gelassen und haben freie Fahrt. Es ist tierisch heiss und rundherum nichts als Wueste. Bei km 35 erreichen wir eine archaeologische Staette oder sowas, gelegen auf 1400m Hoehe. Hier sind historische Steinritzereien ausgestellt, Petroglyphos oder so nennen die die hier. Es gibt auch einen Rundweg mit Haengebruecke. Da Daniel und ich ohne Gepaeck unterwegs sind, nutzen wir die Gelegenheit, um mal richtig Offroad zu fahren.
Auf dem Rueckweg kehren wir in einem netten Restaurant ein, Daniel isst eine landestypische Huehnersuppe und ist nicht so angetan. Ich habe irgendwelche Spanferkelteile bestellt, kriege eine Riesenportion mit Kartoffeln und fresse mich richtig voll.
Hier ein paar Fotos von der Tour:
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Etappe B Arica-Tacna
59 km
Kilometer 269-328
Eigentlich wollten wir die Strecke per Bahn fahren, weil das superguenstig ist und der Grenzuebertritt nach Peru am einfachsten. Leider muessen wir heute morgen feststellen, dass die Bahn entgegen allen Voraussagen heute nicht faehrt. Wir sollen spaeter noch erfahren, warum nicht.

Also satteln wir unsere Raeder, ziehen uns um und kaufen noch etwas Wasser, denn in der Wueste ist das wichtig :-) . Am Strand in Arica starten wir dann (Foto). Die Strecke hat durchgehend keine nennenswerten Steigungen und ist gut ausgebaut, allerdings fehlen zwei Dinge: Gruen und Kurven. So machen wir zwar gut Kilometer, spannend ist das ganze aber nicht.
Erst an der Grenze wird es dann etwas interessanter. Zunaechst ist zu beachten, nicht die Strasse zu verlassen, das koennte boese Folgen haben (Foto). Den Ausreisestempel bekommen wir an der chilenischen Grenze ohne Probleme. Kurze Zeit spaeter erreichen wir den peruanischen Kontrollposten (Foto).
Hier wird es nun etwas lustiger. Zunaechst scheint die Situation, dass zwei Verrueckte hier con bicicleta durchwollen, die absolute Ausnahme zu sein. Denn ploetzlich hat keiner mehr eine Ahnung von seinem Job. Wir werden mal hierhin geschickt um etwas auszufuellen, dann wieder mal dorthin...ueberall Policia und Security und was weiss ich noch, aber die linke Hand weiss mal wieder nicht, was die rechte tut. Schliesslich will sogar einer eine Passagierliste fuer mein Vehikel haben. Ich erklaere ihm freundlich aber bestimmt, dass dies nun wirklich nicht noetig sei, da ich fuer gewoehnlich mein Fahrrad alleine benutze. Daraufhin sollen wir noch einen Zettel ausfuellen, wo wir unsere Fahrraeder als private Gueter inkl. Wert deklarieren. Ich untertreibe natuerlich tierisch.
Aber das ist auch egal, denn den Zettel will eh keine Sau mehr sehen. Ploetzlich ist alles ok und wir werden ueberall durchgewunken, ohne auch nur irgendwas mehr vorzeigen zu muessen. Soviel zu sinnloser Buerokratie!
Jetzt folgen endlos scheinende ca. 35 Wuestenkilometer bis Tacna. Absolut tote Hose und die Strasse immer geradeaus und langweilig. Irgendwann kommt dann endlich eine Kurve und Tacna in Sicht (Foto).

Auf der Hoehe des oertlichen Flughafens dann ist die Strasse vor uns von einer Menschenmenge blockiert. Ich fahre langsamer um die Lage zu sondieren. Einige Autos halten auch an, da vorne faehrt keiner mehr durch. Als ich dann ein Auto beobachte, dass hinter mir in einen Feldweg abbiegt, sehe ich wie ein Typ auf dem Beifahrersitz ein 1a Jagdgewehr rausholt und aus dem Autofenster haelt.
Ok, das reicht! Ich halte an und warte bis Daniel mich eingeholt hat. Zusammen beraten wir aber kommen zu keinem Ergebnis. Schliesslich frage ich zwei Taxifahrer, die in der Naehe eine Panne haben, ob die Situation peligroso sei. Fuer uns kein Problem, sagen sie. Ausserdem sei da vorne auch jede Menge Polizei. Wir fahren also weiter und hoffen das Beste. Tatsaechlich blockiert die Menge den Eingang zum Flughafen, der wiederum von einer Horde behelmter Einsatzkraefte der Polizei bewacht wird. Wir werden ohne Probleme durchgelassen.
Nun bietet sich uns ein etwas kurioses Bild: Die gesamte Strasse ist ueber und ueber mit Steinen uebersaet, je weiter wir kommen, desto mehr werden es (Foto).
Spaeter kommen noch Scherben und brennende Autoreifen hinzu. Aha, hier ist ja richtig was los!
Als wir dann nach dem sich ueber mehrere Kilometer hinziehenden Parcours endlich irgendwann das Stadtzentrum erreichen, machen wir erstmal auf einer Bank im Schatten kurze Pause. Auf dem Weg dahin wurden wir immer wieder von demonstrierenden Gruppen mit ¡Hola, Gringos! etc. begruesst, alles aber friedlich. Im Park quatscht uns dann ein Herr im mittleren Alter an, zunaechst die ueblichen Fragen, die wir schon kennen. Dann erfahre ich, dass er in der Stadtverwaltung arbeitet, also frage ich ihn zu der Situation auf der Strasse und den Blockaden. Daraufhin beginnt er einen laengeren Vortrag, von dem Daniel und ich nur soviel verstehen, dass hier irgendwelche Bevoelkerungsgruppen mit der Situation unzufrieden sind und deshalb die Strassen blockiert halten. Dies ist uebrigens auch der Grund, warum die Eisenbahn nicht faehrt.
Damit aber nicht genug, er erzaehlt uns auch noch allerhand von der Stadt, dass die Strasse, der Park und das Haus daneben historisch seien und und und...irgendwann
schalten Daniel und ich ab, weil wir eh fast nix verstehen. Irgendwie gelingt uns dann der Absprung und wir finden schnell unser Hostel in der Naehe der sehr schoenen Kathedrale (Foto).
Wir kriegen fuer ca. 6 Dollar pro Nase ein Zimmer mit zwei betten und privatem (!!) Baño. Der Preisunterschied zum doch recht teuren Chile wird hier zuerst deutlich.
Kilometer 269-328
Eigentlich wollten wir die Strecke per Bahn fahren, weil das superguenstig ist und der Grenzuebertritt nach Peru am einfachsten. Leider muessen wir heute morgen feststellen, dass die Bahn entgegen allen Voraussagen heute nicht faehrt. Wir sollen spaeter noch erfahren, warum nicht.
Also satteln wir unsere Raeder, ziehen uns um und kaufen noch etwas Wasser, denn in der Wueste ist das wichtig :-) . Am Strand in Arica starten wir dann (Foto). Die Strecke hat durchgehend keine nennenswerten Steigungen und ist gut ausgebaut, allerdings fehlen zwei Dinge: Gruen und Kurven. So machen wir zwar gut Kilometer, spannend ist das ganze aber nicht.
Erst an der Grenze wird es dann etwas interessanter. Zunaechst ist zu beachten, nicht die Strasse zu verlassen, das koennte boese Folgen haben (Foto). Den Ausreisestempel bekommen wir an der chilenischen Grenze ohne Probleme. Kurze Zeit spaeter erreichen wir den peruanischen Kontrollposten (Foto).
Aber das ist auch egal, denn den Zettel will eh keine Sau mehr sehen. Ploetzlich ist alles ok und wir werden ueberall durchgewunken, ohne auch nur irgendwas mehr vorzeigen zu muessen. Soviel zu sinnloser Buerokratie!
Jetzt folgen endlos scheinende ca. 35 Wuestenkilometer bis Tacna. Absolut tote Hose und die Strasse immer geradeaus und langweilig. Irgendwann kommt dann endlich eine Kurve und Tacna in Sicht (Foto).
Auf der Hoehe des oertlichen Flughafens dann ist die Strasse vor uns von einer Menschenmenge blockiert. Ich fahre langsamer um die Lage zu sondieren. Einige Autos halten auch an, da vorne faehrt keiner mehr durch. Als ich dann ein Auto beobachte, dass hinter mir in einen Feldweg abbiegt, sehe ich wie ein Typ auf dem Beifahrersitz ein 1a Jagdgewehr rausholt und aus dem Autofenster haelt.
Ok, das reicht! Ich halte an und warte bis Daniel mich eingeholt hat. Zusammen beraten wir aber kommen zu keinem Ergebnis. Schliesslich frage ich zwei Taxifahrer, die in der Naehe eine Panne haben, ob die Situation peligroso sei. Fuer uns kein Problem, sagen sie. Ausserdem sei da vorne auch jede Menge Polizei. Wir fahren also weiter und hoffen das Beste. Tatsaechlich blockiert die Menge den Eingang zum Flughafen, der wiederum von einer Horde behelmter Einsatzkraefte der Polizei bewacht wird. Wir werden ohne Probleme durchgelassen.
Nun bietet sich uns ein etwas kurioses Bild: Die gesamte Strasse ist ueber und ueber mit Steinen uebersaet, je weiter wir kommen, desto mehr werden es (Foto).
Als wir dann nach dem sich ueber mehrere Kilometer hinziehenden Parcours endlich irgendwann das Stadtzentrum erreichen, machen wir erstmal auf einer Bank im Schatten kurze Pause. Auf dem Weg dahin wurden wir immer wieder von demonstrierenden Gruppen mit ¡Hola, Gringos! etc. begruesst, alles aber friedlich. Im Park quatscht uns dann ein Herr im mittleren Alter an, zunaechst die ueblichen Fragen, die wir schon kennen. Dann erfahre ich, dass er in der Stadtverwaltung arbeitet, also frage ich ihn zu der Situation auf der Strasse und den Blockaden. Daraufhin beginnt er einen laengeren Vortrag, von dem Daniel und ich nur soviel verstehen, dass hier irgendwelche Bevoelkerungsgruppen mit der Situation unzufrieden sind und deshalb die Strassen blockiert halten. Dies ist uebrigens auch der Grund, warum die Eisenbahn nicht faehrt.
Damit aber nicht genug, er erzaehlt uns auch noch allerhand von der Stadt, dass die Strasse, der Park und das Haus daneben historisch seien und und und...irgendwann
Wir kriegen fuer ca. 6 Dollar pro Nase ein Zimmer mit zwei betten und privatem (!!) Baño. Der Preisunterschied zum doch recht teuren Chile wird hier zuerst deutlich.
Montag, 27. Oktober 2008
Santiago - Arica
2.000km per Bus (29h)
Heute morgen zum Terminal Borja, wo unser Bus in den Norden Chiles nach Arica abfaehrt. Ein Busterminal (terminal terrestre), das ist hier etwas anderes als zu Hause. Man muss sich vorstellen, dass Busse hier quasi das einzige oeffentliche Verkehrsmittel sind. Bahn existiert so gut wie nicht und Flieger sind fuer die Normalos zu teuer. Demnach ist ein Busterminal fuer den Fernverkehr in der Hauptstadt eher mit dem Hamburger Hauptbahnhof zu vergleichen. Auf ca. 80 Bussteigen herrscht ein staendiges Kommen und Gehen und hunderte Reisebusse draengeln sich die Auffahrten hinauf und hinunter. Das alles ist aber sehr gut organisiert in Chile. Die Busse sind besser ausgestattet als man es von zu Hause kennt, gut klimatisiert, der Bordservice serviert Snacks und auf Flachbildschirmen laufen Filme etc. Die Sitze sind sehr bequem und mit genuegend Abstand, schlafen war kein Problem.
Die Landschaft an der Strecke allerdings bietet wenig Abwechslung. Weit ueber tausend Kilometer sind reine Wueste. Naja, macht euch selbst ein Bild:
Heute morgen zum Terminal Borja, wo unser Bus in den Norden Chiles nach Arica abfaehrt. Ein Busterminal (terminal terrestre), das ist hier etwas anderes als zu Hause. Man muss sich vorstellen, dass Busse hier quasi das einzige oeffentliche Verkehrsmittel sind. Bahn existiert so gut wie nicht und Flieger sind fuer die Normalos zu teuer. Demnach ist ein Busterminal fuer den Fernverkehr in der Hauptstadt eher mit dem Hamburger Hauptbahnhof zu vergleichen. Auf ca. 80 Bussteigen herrscht ein staendiges Kommen und Gehen und hunderte Reisebusse draengeln sich die Auffahrten hinauf und hinunter. Das alles ist aber sehr gut organisiert in Chile. Die Busse sind besser ausgestattet als man es von zu Hause kennt, gut klimatisiert, der Bordservice serviert Snacks und auf Flachbildschirmen laufen Filme etc. Die Sitze sind sehr bequem und mit genuegend Abstand, schlafen war kein Problem.
Die Landschaft an der Strecke allerdings bietet wenig Abwechslung. Weit ueber tausend Kilometer sind reine Wueste. Naja, macht euch selbst ein Bild:
Freitag, 24. Oktober 2008
Bike - Polo
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Zoo Santiago
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Hostel-Leben
Hier mal ein paar Bilder vom Leben im und ums Hostel von verschiedenen Tagen und einigen netten Leuten, die ich hier kennen gelernt habe:
Filipé (Chile) schmeisst den Grill
vlnr: Name vergessen (England), Rachel (Neuseeland), Name vergessen (Chile), Daniel, Name vergessen (Chile), Filipé (Chile), Rolf (Schweiz)
(hier war selbst Sebastian ein Gringo!)
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