Heute morgen mache ich mich auf zur Polizeistation, von wo angeblich der Bus nach Calama abfahren soll. Pustekuchen: Heute nicht, aber morgen, sagt ein Beamter. Darauf kann ich mich nicht verlassen. Ich habe so gut wie kein Geld mehr und muss hier weg!
Ich habe Glueck. Am Mittag treffe ich im Hosten auf zwei Señores von der Bahngesellschaft, die mit dem Pickup nach Calama fahren. Mitnahme kein Problem. Fahrrad hinten drauf und los gehts. Mit 120-140 Sachen fegt der Typ ueber die Schotter- und Sandpisten. Das Auto liegt erstaunlich ruhig auf der Strasse und die ueber 200km vergehen schnell.
Bald bin ich in Calama, in einem recht teuren aber guten Hostel. Hier gibt es alle Verpflegungsmoeglichkeiten und ich komme endlich wieder an Kohle aus dem Automaten. Auch inspiziere ich endlich mal mein Fahrrad, das vom Salz, Staub und Sand inzwischen recht mitgenommen aussieht (Foto).
Den naechsten Tag verbringe ich ausschliesslich mit Faulenzen, um wieder Kraft zu tanken.
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