50km
Kilometer 512-561
Heute morgen geht gar nichts. Es ist arschkalt und ich habe heute Nacht wegen Kaelte, Sodbrennen und Kopfschmerzen nicht allzuviel geschlafen. Die 4300 Meter ueber Null machen sich doch etwas bemerkbar.
Zunaechst verlaeuft die Strasse schnurgerade und leicht bergauf und es gibt noch Alpacas (Foto), nach ca. 10 Kilometern aber beginnt sie in Kurven stark anzusteigen. Es ist nun warm und mir geht es nun besser. Kurz vor dem ersten Pass allerdings meldet sich Daniel mit Symptomen von Hoehenkrankheit. Wir schieben erstmal langsam weiter (Foto), bis wir den Pass auf ca. 4750m erreichen. Danach kann man erstmal schoen ein Stueck bergab rollen.
Zum zweiten Pass bergauf schieben wir wieder, da Daniel sehr schwindelig ist. Schliesslich hat er genug und wir halten einen Bus an, mit dem er zurueck nach Arequipa faehrt, was das sicherste Mittel ist, um die Hoehenkrankheit loszuwerden.
Ich muss mich nun beeilen, denn das Wetter wird schlechter. An einigen Bergspitzen um mich herum schneit es bereits. Ich schwinge mich aufs Rad und habe auch bald den Pass auf ca. 4850m erreicht (Foto). Hier packen schon die Inkafrauen ihren Touriramsch zusammen, denn es wird bald was geben. Ich mache schnell Fotos und rolle dann die wunderbare Abfahrt nach Chivay hinab (Foto). 25 Kilometer rasanter Downhill, sowas hat man in den Alpen selten!
In Chivay nehme ich das erste Hospedaje, das ich finden kann und habe Glueck. Es ist zwar mit 30 Soles etwas teurer, dafuer aber so ziemlich das sauberste, was ich hier bisher erlebt habe.
Der Rest des Tages wird mit Koerperpflege und viel Ausruhen sowie einem kleinen (Stadt?-)Bummel verbracht.
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