Kilometer 744-853
Platten Nr. 1
Weil uns saemtliche Agenturen entweder zu teuer sind oder zu schlechte Fahrraeder anbieten, beschliessen wir, die Tour auf eigene Faust zu machen.
Oben am Pass angekommen ist es schweinekalt und wir muessen uns mit warmen Klamotten fuer die nun folgende Abfahrt praeparieren (Foto).
Nach ein paar Kilometern auf der Asphaltstrasse erreichen wir auch den Abzweig zur alten Yungas Road (Death Road). Von hier koennen wir auch schon einmal einen Blick werfen auf das, was uns bevorsteht (Foto). Was nun folgt ist stures bergab heizen mit grandioser Aussicht. Ein bissl vorsichtiger sind wir hier schon, denn den meist senkrechten Hang hinunterstuerzen moechte keiner von uns. An ein paar charakteristischen Wegpunkten werden kurze Fotostopps eingelegt (Foto).
Nach ca. 40 Kilometern und ein paar durchquerten Flussbetten, unterquerten Wasserfaellen und ueberholten Touri-Bikern erreichen wir den Talgrund unterhalb von Coroico. Und obwohl es wirklich nur bergab ging muss ich gestehen, dass ich total im Arsch bin. Die Hitze hier unten ist krass, die Knie tun weh aber vor allem die Finger schmerzen tierisch. Auf so langer Distanz gleichzeitig Lenkergriffe und Bremshebel umklammert habe ich noch nie. Mann geht das auf die Gelenke!!
Weiter geht es mit Kleinlaster hoch nach Coroico. Dort nehmen wir am lokalen Terminal Terrestre (Foto) ein Collectivo zurueck nach La Paz, wo wir nach ca. 4 Stunden Fahrtzeit total geraedert ankommen.
Dein Bruder David und ich haben uns die Death Road bei Youtube angesehen. Ziemlich unheimlich...
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